document.write('') Patricia Anthony Gottes Feuer Science Fiction Alien Contact Buch-Tips Achtung, das Etikett täuscht! Bei Gottes Feuer handelt es sich im strengen Sinne nicht um Science Fiction, sondern um einen pfiffig gemachten Historienroman, der tief in die Machenschaften der Heiligen Inquisition und anderer politischer Mächte im Portugal des Jahres 1667 blicken läßt. Zwar spielen Außerirdische eine gewisse Rolle, zumindest was den Anstoß der Ereignisse anbelangt, aber das ist auch schon alles, denn sie treten nicht als handelnde Subjekte in Erscheinung, sondern sind hilflose und stumme Gefangene der katholischen Kirche. Ein kleiner Provinzort gerät in Aufregung, als unheilvolle Zeichen am Himmel erscheinen und zwei mit übergroßer Phantasie ausgestattete Frauen behaupten, sie wären von himmlischen Mächten verführt worden. Der Inquisitor des Ortes, Manoel Pessoa, ein gleichermaßen mit Menschlichkeit, Vernunft und Charakterfehlern ausgestatteter Jesuit, versucht den Erscheinungen auf den Grund zu gehen, ohne daß höhere Stellen davon Wind bekommen. Pessoa möchte vermeiden, daß die Maschinerie der Inquisition, gleichbedeutend mit Denunziation, Folter und Tod, in Gang kommt. Die brennenden Kreuze am Himmel erweisen sich als abstürzendes Raumschiff. Die orientierungslosen Aliens werden in einem Kerker vor dem Volkszorn geschützt, bis entschieden ist, ob es sich um Dämonen, Engel oder um einen Menschenschlag aus Borneo handelt. | |
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